Berliner Olympiastadion bewirbt sich für UEFA Women's EURO 2029

Sollte Deutschland die UEFA Women's EURO 2029 ausrichten, hat das Berliner Olympiastadion offiziell sein Interesse als Austragungsort bekundet. Wie die dpa Berlin/Brandenburg berichtet, ist Berlin eine von 17 deutschen Städten, die Spiele des Turniers ausrichten möchten. Für die 31 Spieltage mit 16 teilnehmenden Nationalmannschaften werden voraussichtlich acht Stadien ausgewählt.

Olympiastadion unterstreicht Berlins sportliche Ambitionen

Mit der Bewerbung untermauert das Olympiastadion Berlins Anspruch als führende Sportmetropole. Timo Rohwedder, Geschäftsführer der Olympiastadion Berlin GmbH, hob laut dpa die Bedeutung des Stadions für den Frauenfußball hervor und verwies auf den europäischen Zuschauerrekord beim Eröffnungsspiel der Frauen-WM 2011 zwischen Deutschland und Chile. Die UEFA Women’s EURO 2029 wäre ein weiteres Highlight für das Olympiastadion und die Sportstadt Berlin.

Starkes Interesse am Frauenfußball in Deutschland

Die Vielzahl der Bewerberstädte zeigt das steigende Interesse am Frauenfußball in Deutschland. Neben Berlin haben sich laut DFB auch Bremen, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Freiburg, Gelsenkirchen, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, Mainz, München, Rostock, Stuttgart und Wolfsburg beworben. Um den UEFA-Anforderungen zu genügen, müssen alle Stadien mindestens 20.000 Sitzplätze bieten. Im Februar 2025 wird eine engere Auswahl der potenziellen Austragungsorte erwartet.

Die nächsten Schritte im Bewerbungsverfahren

Die Bewerbungsunterlagen der Städte müssen bis zum 22. Januar 2025 beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) eingereicht werden. Der DFB leitet die vorläufigen Unterlagen bis zum 12. März 2025 an die UEFA weiter. Die endgültige Entscheidung über die Vergabe der EM 2029 trifft das UEFA-Exekutivkomitee im Dezember 2025. Neben Deutschland haben auch Italien, Polen, Portugal sowie eine gemeinsame Bewerbung von Dänemark und Schweden Interesse an der Ausrichtung des Turniers angemeldet.

Frauen-EM 2029 als Chance für den deutschen Frauenfußball

Nachdem die WM 2027 an Brasilien vergeben wurde, bietet die Ausrichtung der Frauen-EM 2029 Deutschland eine wichtige Möglichkeit, den Frauenfußball weiter zu fördern.

Quellen

dpa Berlin/Brandenburg (28. November 2024): Berliner Olympiastadion will Spielort der Frauen-EM 2029 werden

Süddeutsche Zeitung (28. November 2024): Olympiastadion will Spielort der Frauen-EM 2029 werden

Berliner Zeitung (29. November 2024): UEFA Women's EURO 2029: Olympiastadion Berlin bewirbt sich als Spielort

Leipziger Volkszeitung (28. November 2024): Frauen-EURO 2029: Leipzig mit RB und Red Bull Arena im Rennen um Austragung

Freiburger Wochenbericht (28. November 2024): Freiburg bewirbt sich als Austragungsort für die Fußball-EM der Frauen 2029

Veröffentlich am 
November 29, 2024
 in Kategorie: 
Sport

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