In den frühen Morgenstunden des Samstags (gegen 3:20 Uhr) kam es in einer Reinickendorfer Bar in der Hechelstraße zu einer folgenschweren Auseinandersetzung. Nach Informationen der Polizei Berlin entbrannte ein Streit zwischen einem 24-Jährigen und einem 30-jährigen Mann, offenbar ausgelöst durch unterschiedliche Musikvorlieben. Der Konflikt verlagerte sich vor die Bar, wo der 30-Jährige dem jüngeren Mann ein Messer in den Oberschenkel rammte und dabei eine Arterie traf.

Der 24-Jährige erlitt lebensgefährliche Verletzungen und musste noch am Tatort reanimiert werden. Anschließend wurde er in ein Krankenhaus transportiert und notoperiert. Die B.Z. berichtete von akuter Lebensgefahr. Der Tatverdächtige flüchtete zunächst, konnte jedoch kurz darauf von der Polizei identifiziert und in seiner Wohnung festgenommen werden. Er befindet sich nun in Gewahrsam. Die weiteren Ermittlungen werden von einem Fachkommissariat geführt. Laut dpa ermittelt die Polizei wegen gefährlicher Körperverletzung.

Dieser Vorfall lenkt erneut die Aufmerksamkeit auf die Gewaltproblematik im Berliner Nachtleben. Es handelt sich nicht um den ersten Fall einer derart eskalierenden Streitigkeit in einer Bar. Wie die Berliner Zeitung am 30.11.2024 berichtete, wurden in derselben Nacht zwei weitere Personen in Berlin Opfer von Messerangriffen und mussten ebenfalls notoperiert werden.

Quellen:

- Polizei Berlin (Pressemitteilung)

- Berliner Zeitung (30.11.2024)

- B.Z. (30.11.2024)

- dpa (30.11.2024)

Veröffentlich am 
November 30, 2024
 in Kategorie: 
Kultur

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