Reinickendorf: Neuer Geschäftsführer der Galeria Tegel stellt Pläne vor
In einem kürzlich geführten Interview hat Torsten Dunkelmann, der neue Geschäftsführer der Galeria Tegel, seine ambitionierten Pläne für das Warenhaus in Berlin-Tegel vorgestellt. Trotz der schwierigen Zeiten, in denen sich der stationäre Einzelhandel befindet, zeigt sich Dunkelmann optimistisch und plant zahlreiche innovative Konzepte, um die Attraktivität des Standortes zu steigern.
Hintergrund der Galeria Tegel
Die Galeria Tegel, ehemals Karstadt, hat in den letzten Jahren einige Herausforderungen gemeistert, darunter mehrere Schließungen von Filialen im gesamten Bundesgebiet. Dennoch wird das neue Konzept, das unter dem Namen „Galeria 2.0“ entwickelt wurde, als Chance betrachtet, den Standort Tegel zu revitalisieren. Diese Strategie zielt darauf ab, die Verkaufsfläche von 10.000 Quadratmetern optimal zu nutzen und ein modernes Einkaufserlebnis zu schaffen, das den Bedürfnissen der Kunden gerecht wird.
Geplante Maßnahmen und Konzepte
Dunkelmann hat betont, dass die Galeria Tegel nicht nur ein einfacher Einzelhandelsstandort sein soll, sondern ein Erlebnisort für die gesamte Gemeinschaft. Zu den geplanten Maßnahmen gehören:
- Einführung von Themenabteilungen, die regelmäßig wechseln, um den Kunden immer wieder neue Einkaufserlebnisse zu bieten. - Ausbau der Lebensmittelangebote, um auch kulinarisch interessierte Kunden anzusprechen. - Veranstaltungen und Workshops in den Verkaufsräumen, die die Interaktion mit den Kunden fördern und lokale Künstler sowie Handwerker einbeziehen. - Eine umfangreiche Umgestaltung der Verkaufsräume, um eine ansprechende und einladende Atmosphäre zu schaffen.Fokus auf Nachhaltigkeit und Regionalität
Ein weiterer zentraler Punkt in Dunkelmanns Konzept ist die Nachhaltigkeit. Die Galeria Tegel plant, verstärkt auf regionale Produkte zu setzen und damit nicht nur die lokale Wirtschaft zu unterstützen, sondern auch umweltbewusste Kunden anzusprechen. Die Verwendung nachhaltiger Materialien in der Filialgestaltung und die Implementierung von energiesparenden Technologien sind ebenfalls Teil dieser Strategie.
Zusammenarbeit mit lokalen Partnern
Um die Pläne erfolgreich umzusetzen, setzt Dunkelmann auf eine enge Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen und Organisationen. Diese Partnerschaften sollen dazu beitragen, die Galeria Tegel stärker in die Gemeinschaft zu integrieren und ein breiteres Publikum anzusprechen. „Wir möchten, dass sich die Menschen hier wohlfühlen und gerne einkaufen“, erklärte Dunkelmann.
Ausblick auf die Zukunft
Mit diesen Maßnahmen zeigt Dunkelmann, dass er die Herausforderungen, vor denen die Galeria Tegel steht, als Chance begreift. Die Eröffnung des neu gestalteten Warenhauses ist für die kommende Zeit geplant, wobei die genauen Termine noch bekanntgegeben werden. Dunkelmann ist zuversichtlich, dass die Galeria Tegel nicht nur überleben, sondern auch florieren wird, wenn die richtigen Entscheidungen getroffen und umgesetzt werden.
Fazit
Die Galeria Tegel unter der Leitung von Torsten Dunkelmann möchte ein zentraler Anlaufpunkt im Bezirk Reinickendorf werden. Durch innovative Konzepte, nachhaltige Praktiken und die enge Einbindung der Gemeinschaft hofft man, den Standort Tegel zu revitalisieren und ein neues Kapitel in der Geschichte des Warenhauses aufzuschlagen.